Woran ich das merke?

Beim Gespräch mit Gleichaltrigen wird man immer öfter gesiezt und muss dementsprechend zurücksiezen.
Das Studenten- und Referendarsleben ist wohl endgültig zu Ende.

Noch gefällt mir das mit dem Siezen überhaupt nicht.
Damit Ihr mich nicht falsch versteht: Es geht jetzt nicht um Arbeitskollegen oder Menschen, mit denen man beruflich zu tun hat, sondern Menschen, die beruflich das Gleiche tun und denen man deshalb - im privaten Bereich - über den Weg läuft.

Habe ich eine falsche Einstellung?

Ich mag's ja, wenn der Himmel tiefschwarz wird, dann einen gelben Stich bekommt, und es dann so richtig loskracht.
Ich finde es dann zu Hause erst richtig gemütlich.

Anhand der langen Stille konnte man es sich wohl denken: Ich war im Urlaub.

Von Italien aus wollte ich mich zwar melden, aber es war unmöglich, dort, wo ich war, entweder ein "Cyber-Café" mit funktionierender Internet-Verbindung oder ein bezahlbares Internet-Café zu finden. Aber darüber werde ich gesondert berichten.

Jetzt bin ich auf jeden Fall wieder hier.

Angemeldet habe ich mich gleich für Mystery Stole 3.
Ich habe zwar weder bei so etwas schon einmal mitgemacht, noch ein Lace-Garn im Vorrat (der zwar groß genug ist, und ich deshalb eigentlich nichts mehr kaufen wollte. Vielleicht sollte ich "eigentlich" aus meinem Wortschatz streichen....), aber ein Anstoß, die Stricknadeln wieder zu ergreifen, kann nie schaden.

Noch wer dabei?

Dann habe ich den Startschuß für "Flash your stash" verpasst, aber wenn ich morgen Zeit finde, werde ich mal sehen, wieviel Wolle und Garn sich hier versteckt hält. Obwohl ich es eigentlich nicht wissen will (wie war das gerade noch mit "eigentlich"?).

Ab in den alltäglichen Wahnsinn!

Vor ein paar Wochen habe ich das Buch "Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags" gelesen.
Danach begann das große Räumen. Ich meine, wirklich das große Räumen. Ich trennte mich sogar von der Mehrzahl meiner Taschen. Und es ging mir gut dabei!

Allerdings waren mir die meisten Sachen zum Wegwerfen doch zu schade (obwohl ein großer Teil meiner Gerümpelweg-Aktion auf dem Müll landete). Bestimmt würden sich andere Personen finden, die die Sachen gebrauchen konnten und ihnen einen neuen Zweck geben würden.

Deshalb packten wir heute das Auto, denn ich wollte - das erste Mal seit bestimmt 15 Jahren - verkaufenderweise auf einen Flohmarkt. Der heute ausgeguckte sollte von 13 - 17 Uhr stattfinden, Aufbau ab 12 Uhr.

Kurz vor halb zwölf war ich am Veranstaltungsgelände, als sich herausstellte, dass sie keinen auf den Platz ließen, weil dieser seit 9 Uhr morgens (!!!!) schon voll besetzt war. Auf meine Nachfrage, dass doch Aufbau erst ab 12 Uhr möglich sei, wurde mir geantwortet, dass auch noch keiner aufgebaut hätte.

Ich habe mich ob der seltsamen Organisation ziemlcih aufgeregt. Wenn ich den Flohmarkt ab 13 Uhr mit Aufbau ab 12 Uhr ansetze, kann ich doch die Leute nicht schon so früh auf den Platz lassen, dass um 9 Uhr schon alle Plätze belegt sind, oder? Dann kommt es noch soweit, dass am Abend vorher campiert wird.

Bin ich zu naiv? Ich selbst würde nie auf die Idee kommen, schon 4 bis 5 Stunden vor Aufbaubeginn dort hinzufahren.

In meinen jungen Jahren begannen die Flohmärkte um 7 Uhr, wir waren zwischen 6.15 Uhr und 6.30 Uhr vor Ort und gut war's.

Und mein Gerümpel? Lagert in den Kasten im Arbeitszimmer.....

Hat irgendjemand Bedarf an einem gebrauchten Tag?

drei Stunden an einem Anschreiben zu sitzen?

für Eure zahlreichen Glückwünsche hier und per mail.

Ich hatte bis jetzt leider noch keine Zeit, mich bei Euch persönlich zu bedanken, aber das folgt noch!

aus organisatorischen Gründen, die Bewerbungsunterlagen weder zu heften noch zu binden, und außerdem die Verwendung von speziellen Bewerbungsmappen nicht erforderlich ist, was mache ich dann?

Irgendwie muss ich doch die Unterlagen (die nicht gerade wenig sind) zusammenhalten.

Gegen eine Büroklammer sträubt sich in mir alles.

Was haltet Ihr von diesen durchsichtigen Mappen mit Gummizügen über den Ecken???

Da putzen wir die Fenster, weil der Wetterbericht keinen einzigen Tropfen Regen vorhergesagt hat.

Und was passiert knapp 24 Stunden später? Es gewittert und schüttet wie aus Kübeln.

Das passiert jedes Mal, wenn die Fenster hier sauber sind.

Was machen eigentlich die Vögel bei dem Sturm?

Krallen die sich an einem Ast fest?

Richtung Boden werden sie sich ja nicht begeben, oder?