Irgendwie bin ich grade in einer ziemlich depressiven Phase.
Ich habe von allem und jedem die Nase voll.

Urlaubsreif wäre ein anderes Wort dafür.
Hat jemand Zeit übrig?

Obwohl sich die Temperaturen etwas in den Keller verzogen haben, obwohl ich endlich die 164 Klausuren fertig korrigiert habe (nein, was habe ich gelacht, mich aber auch geärgert), tut sich hier im Blog und vor dem Rechner nicht wirklich viel.
Die AG (Arbeitsgemeinschafts-)Termine häufen sich, mit dem Lernen und Nacharbeiten komme ich nicht hinterher, was Examensvorbereitung sein soll, damit habe ich mich noch überhaupt nicht beschäftigt.
Panikausbrüche bleiben da nicht aus.
Nach einer vierwöchigen Pause habe ich es gestern endlich mal wieder zum Training geschafft. Der Satz "Stillstand bedeutet Rückschritt." hat gestern seinen Wahrheitsgehalt bewiesen. Ich muss fleißig aufholen.

Bei meiner Eris bin ich inzwischen in den letzten Zügen des Saums. Dann kommen bald die Ärmel dran. Ist Euch eigentlich klar, dass ich noch nie Ärmel für einen Erwachsenen, sondern immer nur für Babys gestrickt habe? Könnte eine spannende Erfahrung werden.

Nebenbei wird natürlich auch Kleinkram fertig, und das eine oder andere Foto schlummert in der Kamera vor sich hin. Aber im Moment kann ich mich weder zum Bilder bearbeiten noch zum Bilder hochladen aufraffen.

alias killi_1966,

ich würde Dir sehr gerne eine email schreiben, aber leider ist Dein Nickname nicht meinem Link oder einer email-addy hinterlegt.
Du kannst mir aber über den button links eine email schreiben. Und bitte die Absenderadresse nicht vergessen!

Liebe Grüße
Bettina

Bei ca. 35 ° C Außentemperatur und 28 ° C in der Wohnung habe ich genug vom Sommersockengestricksel (da müsste ich noch drei Fotos zeigen, die in der Kamera schlummern).
Was mache ich? Ich krame meine Eris heraus. Ja, Ihr habt richtig gehört. Schurwolle mit NS 5.
Mittlerweile habe ich die Rundungen hinter mir gelassen. Heute Abend geht es daran, die unteren Saumecken mit Zopfmustern zu verzieren.

Ich habe übrigens jetzt einfach weitergestrickt, ohne noch einmal groß zu messen, ob das alles passt.
Da mir bei der Hitze ca. 6 kg abhanden gekommen sind, incl. einiger cm an allen möglichen Umfängen, wird mir die überaus reichlich kalkulierte Jacke sowieso nimmer passen. Falls dem so ist, wird sich meine Freundin mit den schlanken Fesseln sicher gerne ihrer erbarmen.

Ich mag Suppentassen. :-)

Deshalb möchte ich wieder ein Buch tauschen.

Und zwar das hier. Bislang stand es nur im Regal bei mir und wurde ab und an durchgeblättert.
Ich finde die Modelle nach wie vor wunderschön, aber ich weiß, dass ich nie ein Modell daraus stricken werde. Deshalb soll es nun in Hände, die mehr damit anfangen können.
Bis auf ein Durchblättern ist es unbenutzt (also keine Markierungen, Anmerkungen etc.).

Hat jemand vielleicht auch ein Buch, das ihm nicht gefällt und dagegen eintauschen möchte? Oder etwas anderes?

Wer es haben möchte, der schreibe mir bitte eine mail (links, über den Button) mit seinem Tauschvorschlag.

Sagte meine Freundin letztens zu mir, als wir über den Geburtstag ihrer Schwester sprachen, die - nebenbei bemerkt - nur ein Jahr jünger als ich ist:
"So ist das mit den jungen Geschwistern. Du und ich, wir gehören noch zur Dirty Dancing-Generation. Meine Schwester weiß nicht mal, was das ist."

Ich glaube, ich werde alt.

Aufhänger war dieses T-Shirt. Ich glaub', sie hat es sich verdient, oder?
Gelegenheit wäre nächsten Samstag, zur bestandenen RA-Fachangestellten-Prüfung (nach einem geschmissenen Juraexamen). Ob's noch rechtzeitig hier ist?

Andere haben Hobbies, ich gehe zur Krankengymnastik, Lymphdrainage und zum Muskelaufbau- und -erhaltetraining.

• Wenn der Rollladengurt reißt und der Rollladen plötzlich neben einem ohne Vorwarnung runterkracht, erschrickt man sich ganz schön.
• Im Dunkeln und im Stickigen im Arbeitszimmer zu sitzen, macht keinen Spaß. Deshalb war ich auch fast eine Woche nicht am Rechner.
• Von der Hausverwaltung beauftragte Handwerker sind nicht unbedingt zuverlässig.
• Anders, wenn die bessere Hälfte sich drum kümmert.

• Seit einer Woche frischgebackene Korrekturassisstentin! :-)
• Jetzt sitze ich auch mal auf der anderen Seite.
• Meistens macht der Job Spaß.
• Manche Klausuren strapazieren die Nerven.

• Gutes Omen: Vor vier Jahren habe ich nicht gelernt, dafür Fußball geschaut. Vor vier Jahren standen die Deutschen im Finale und ich habe mein 1. Examen im Freischuss bestanden.
  Sollten sie es auch dieses Jahr in's Finale schaffen (wovon ich sowas von überzeugt bin!), stehen die Chancen für mein 2. Examen ganz gut.

"Leuten wie Dir gegenüber hat man ja immer Berührungsänste", durfte ich mir vor so ziemlich genau einem Jahr anhören.

Eigentlich dachte ich, dass meine Arbeitsgemeinschafts-Kollegen in den mehr als 12 Monaten genug Gelegenheit hatten, ihre Berührungsänste abzulegen.
Da habe ich mich wohl getäuscht. Gerade heute haben sie es mich wieder spüren lassen.

Ich habe nicht die Lepra, bin auch nicht ansteckend und auch sonst nicht widerlich. Mein einziger "Fehler" ist, durch eine OP vor drei Jahren keine linke Beckenschaufel mehr und dadurch ein linkes Bein zu haben, das 4 cm kürzer ist als das rechte. Anscheinend macht einem das zu einem bedrohlichen Außerirdischen. Hähä.

Klar, ich bin schon stark eingeschränkt im Bewegungsablauf, in der Ausdauer und in meiner Reichweite; aber ich habe mich im Alltag soweit arrangiert. Es gibt immer wieder Tiefs (vermehrt jetzt gerade im Sommer, weil ich so vieles nicht mehr machen kann, das ich früher gern getan habe, aber ich schweife ab.), aber da muss man sich immer wieder aufrappeln und dann ist man weitgehend zufrieden.
Richtig behindert fühlt man sich eigentlich nur durch das blöde und rücksichtslose Verhalten seiner Mitmenschen und der Gesellschaft allgemein.

Das reicht von Sätzen wie oben (Hallo??? Ich bin _normal_ mit kleinen Einschränkungen) über Zuparken von Behindertenparkplätzen durch Unberechtigte zu noch viel schlimmerem.

Aber was schlimm ist, ist, dass meine AG-Kollegen durch ihre Ausbildung in Jura es eigentlich besser wissen sollten.

Jetzt habe ich das Thema auch endlich mal im Blog angerissen.
Die Rücksichtslosigkeit und Unverschämtheit in dieser Gesellschaft ist grenzenlos.
Da ich mit dieser Ansicht aber so ziemlich alleine dastehe (klar, wenn man nicht betroffen ist, fällt es einem auch nicht auf. Oder sind Euch schon mal die ganzen Barrieren für Rolli-Fahrer aufgefallen? Aber das ist auch ein anderes Thema.) und immer anecke, wird das wohl der erste und letzte Beitrag zu diesem Thema sein.

Ihr könnt nun darüber nachdenken, ob Ihr auch Berührungsänste mir gegenüber entwickeln und das Kommentieren und Kommunizieren mit mir lieber einstellen wollt.

Schönen Abend.

Edit: Eigentlich bin ich selbst schuld, dass ich mich über sowas heute so dermaßen aufgeregt habe, oder? Ich sollte es besser wissen.