"Ich brauch' kein neues Hobby, ich brauch' kein neues Hobby, ich brauch' kein neues Hobby, ich brauch' kein neues Hobby, ich brauch' kein neues Hobby, ich brauch' kein neues Hobby, ich brauch' kein neues Hobby, ich brauch' kein neues Hobby, ich brauch' kein neues Hobby, ich brauch' kein neues Hobby!"

Denn: Zeit habe ich schon gleich überhaupt keine, Seife gibt es hier auch schon genug, Platz zum Lagern der Utensilien und der fertigen Produkte fehlt auch.

Aber: Schee war's scho!

Das sind Socken mit dem Muster "Hedera" aus der Knitty, gestrickt aus Regia Silk.

Sie wurden verschenkt, ich weiß noch nicht, ob sie passen und gefallen.

Die Regia Silk ließ sich - für meine Begriffe - sehr angenehm verstricken. Sie war sehr weich und angenehm anzufühlen.
Während des Strickens musste ich die ganze Zeit denken, dass ich aus der Silk genau in dieser Farbe (rauchblau, glaub' ich) gerne ein Tuch hätte.

Da Petra leider eine Schulterverletzung auskurieren musste (ich hoffe, jetzt ist alles wieder in Ordnung), durfte sie natürlich nicht viel stricken. Deshalb verzögerten sich die Socken für mich.
Was mir absolut nichts ausmachte - ist doch die Vorfreude viel schöner -, der lieben Petra aber umso mehr!
Seht mal, wie sie mich bedacht hat!



Was in dem Kistchen ist, wollt Ihr wissen?

Kieler Sprotten. Zuerst dachte ich, "oh Gott, da werden doch wohl keine wilden Tiere drin sein!" wegen der stabilen Verpackung. Aber ich habe hier passendes Werkzeug: Meinen Mini-Original-Leatherman. Mit dem rückte ich der Kiste zu Leibe ...



... und befreite schließlich diese niedlichen Geschöpfe:



Das ist alles so wunderbar, oder? Gell, Ihr müsst zugeben, dass ich das beste aller Päckchen hatte, oder?
Ihr müsstet sehen, wie sauber und akkurat das alles gearbeitet ist. Die Socken sind so sauber gestrickt, dass man sie auch glatt andersrum anziehen könnte. Dann haben sie einen gestricken Mäusezähnchenrand bekommen mit einem Gummizug innen drin, dass sie nicht rutschen! Sowas habe ich noch nie gesehen.

Da ich nicht weiß, ob die email an Petra angekommen ist (meine email-Adresse führt momentan ein eigenes Leben), kopiere ich den Text an Petra einfach mal hier rein. Ich denke, Petra hat nichts dagegen.

"Liebe liebe Petra!

Die Nachbarin hat mir vor einer guten Stunde Dein Päckchen rübergebracht.

Das ist alles sooooo traumhaft!!!!!! Die Socken passen, als hättest Du mich zum Anprobieren immer dagehabt, ich bin echt platt. Jetzt habe ich auch endlich mal türkische Socken, die hätte ich niiiieee nicht im Leben hingebracht.
Wahnsinn, was Du Dir für eine Arbeit gemacht hast. Der Mäusezähnchenrand mit dem Gummizug ist klasse und vor allem so sauber und ordentlich gemacht!
*Bussi!*

Und der Schal: ideale Farben!! (wie die Socken übrigens auch) Habe ich mal erwähnt, dass ich rotschwarze Fäustlinge habe und ein schwarzes und rotes Barret? Die Länge ist auch genau richtig. Den hast Du quergestrickt, oder?
Ist das Brazilia (ich hatte sowas noch nie in den Händen)?

Ich bin echt beschämt, dass Du Dir soviel Arbeit gemacht hast. Das hätte es echt nicht gebraucht. Und ich sage nochmal: Du brauchst Dich für die
Engelsgeduld nicht bedanken. Ich fand das selbstverständlich!

LG
Bettina"

Das schöne Wetter, mein Eingedecktsein mit Arbeit, das immerwährende schlechte Gewissen, für das nahende Examen zu lernen (Panik macht sich nur unwesentlich breit) und die Nachwehen unserer Hochzeit (Fotos bearbeiten, Karten basteln, verschicken, Foto-DVD zusammenstellen und allen Gästen zukommen lassen) führten dazu, dass ich nur noch sehr wenig Zeit vor dem Rechner und noch weniger im Internet verbringe.
Und dabei hatte ich Euch doch schon vor zwei Wochen Fotos von unserem schönen Samstag versprochen.
Um alle Vermutungen zu zerstreuen: Nein, das war nicht unsere Hochzeit (die war schon am 27.4.).
Auf einem Flugplatz ganz in unserer Nähe war eine Art Tag der offenen Tür.
Es waren Oldtimer-Flugzeuge und Replicas da, die Flüge vorführten.
Man konnte auch Rundflüge buchen und mitfliegen (was meine bessere Hälfte alleine nicht tun wollte, da ich in solch ein Flugzeug nicht einsteigen konnte).

Hier ein paar Eindrücke:







Mit dieser Antonov konnte man z. B. auch mitfliegen.
Am Nachmittag schraubte sich das alte russische (?) Transportflugzeug in die Höhe, an Bord fünf Fallschirmspringer (darunter zwei Frauen), die punktgenau auf dem Gelände landeten.


Spektakulären Rauch gab's auch.

Obwohl ich nicht so flugzeugverrückt bin wie meine bessere Hälfte, hat mir der Tag (der übrigens meine Idee war, was begeistert aufgenommen wurde) auch sehr viel Spaß gemacht. Wahrscheinlich auch wegen der leuchtenden Augen meiner besseren Hälfte.

Die läuft gerade bei uns, unterbrochen gnädigerweise durch das Wochenende (meine Hand dankt es). Das Probeexamen bringt an's Licht, wo es noch hapert.
Ich bin so ko. Das ist auch der Grund, warum es noch keine Fotos gibt, tschuldigung.

Was ich noch erwähnen wollte: Ich bin ein Freund der klaren direkten Worte. Wenn jemandem was an mir nicht passt, soll derjenige es mir doch bitte in's virtuelle Gesicht sagen.

Aber das macht mir meine Entscheidung nun leichter. Ihr könnt ruhig denken, dass ich überreagiere, dann tut das halt.
Wegen der Examensvorbereitung etc. hatte ich sowieso überlegt, dass es sock'o'motion 3 wohl nicht so bald geben wird (obwohl mich doch viele darauf angesprochen hatten und mir es prinzipiell auch Spaß macht).
Nun werde ich überhaupt keine Wichtelaktionen mehr organisieren. Es ist - auch bei beschränkter Teilnehmerzahl - ein Haufen Arbeit. Man steckt sein Herzblut hinein (gut, ist vielleicht auch ein Fehler von mir, weil ich alles immer ganz oder gar nicht mache. Aber so bin ich halt.), ist natürlich enttäuscht, wenn was nicht klappt. Tja, und wenn man dann nach reichlicher Recherche (--> keine Reaktion auf jedes nur erdenkliche Kommunikationsmittel) seine Erfahrungen mitteilen möchte, passt es auch wieder nicht.
Ich meine hier nicht - und das möchte ich betonen - die ehrlichen mails mit Absenderangabe, die an mich gingen und mir sachlich ihre Meinung gesagt haben. Für so etwas bin ich immer zu haben. Wir leben in einem Land mit Meinungs- und Denkfreiheit, wo jeder - sachlich - sagen können sollte, was er denkt. Ich diskutiere gern und bin - auch wenn man es nicht glaubt - für andere Meinungen immer offen.
Was ich meine, sind zufällig fallengelassene Bemerkungen hinten rum, anonyme Mails, das ganze Programm.
Darauf habe ich keine Lust mehr. Ich kann und will nicht dauernd aufpassen, ob ich eventuell einem Sensibelchen auf die Füße trete. Ich bin es leid, mich dauernd rechtfertigen zu müssen.
Das hier ist keine Rechtfertigung, das ist meine Meinung als Mensch, der klare ehrliche Worte liebt.

und das Telefon ausgehängt.
Himmlische Ruhe!

Da habe ich doch glatt vergessen, zu zeigen, welche Socken ich für Melli gestrickt habe:

Aus einer Trekking XXL (Nr. 108 glaub ich) mit dem Elfine-Muster (Vorsicht pdf!). Das Muster ging unheimlich gut und schnell zu stricken.

bis morgen könnt Ihr Euch zwei Videos anschauen.

Sind schon etwas älter (ich habe sie gerade eben auf der Platte wiedergefunden), vom Winter 2004/2005, als ich mit meinem smartie ausprobierte, wie er sich im Schnee beim Bremsen, Kurvenfahren etc. verhält.
Der Kleine kann gut rutschen in den Kurven. :-)

smartwinter1 (3gp, 91 KB)

und

smartwinter2 (3gp, 91 KB)

Die Videos sind jeweils mit der Kamera vom Handy aufgenommen, daher nur je 91 kb groß (die Qualität entsprechend) und mit dem Quick Time-Player abzuspielen.

und erfüllter Tag war das heute.

Ca. 100 Fotos hat meine bessere Hälfte gemacht. Die werden gesichtet und dann bekommt Ihr morgen vielleicht auch welche zu sehen.

Heute habe ich meine Nähmaschine bemüht und Recycling betrieben.

In der Fachbuchhandlung meines Vertrauens (gleich hinter der Uni) bekommt man seine Einkäufe in witzige Tüten verpackt.
Ich finde die Tüten so kultig (fast so kultig wie der "Dagegen-Pinguin"), dass ich sie auf irgendeine Art und Weise konservieren und öfter benutzen wollte.

Also besorgte ich mir durchsichtige Plastiktischdecke und durchsichtige selbstklebende "Schrankauslegefolie" im Baumarkt sowie Lastengurte vom laufenden Meter (leider gab es die stabileren, die mehr Gewicht aushalten, nur in neongelb).

Heraus kam das:

Ganz zufrieden bin ich noch nicht. Bei manchen Nähten, als ich zwei Lagen Plastik und zwei Lagen Gurt überwinden musste, streikte meine Nähmaschine. Der Unterfaden machte schlapp. Man darf einfach nicht die Nähte innen anschauen.
Für das erste Mal, dass ich Plastikfolie verarbeitet habe, ist es gar nicht so schlecht. Ich habe viel gelernt und weiß, was ich das nächste mal anders machen würde, wenn es ein nächstes Mal gibt.

"Zwei rote, zwei weisse, ein orangenes Bärchen

PREDIGT, SELBSTÜBERSCHÄTZUNG, KREATIVITÄT

Sagt Ihnen der Name Peter von Amiens etwas? Oder Bernhard von Clairvaux? Papst Urban II.? Das waren Leute, die genau die Farben schätzten, die Sie gerade gezogen haben. Blutrot und Blütenweiss. Diese Leute waren Meister der Predigt. Der flammenden Predigt. Der Brandrede. Diese Leute verstanden es, Menschen zum Krieg aufzupeitschen. Denn sie waren die Prediger der Kreuzzüge. Was hat das mit Ihnen zu tun? Nun, die beiden roten Bärchen zeigen: Sie haben die Power. Die Streitlust. Die Fähigkeit, andere zum Aufbruch zu bewegen, ja, sie sogar in Alarmstimmung zu versetzen. Sich selbst übrigens auch. Die beiden weissen Bärchen sagen: Sie haben überdies die Gewissheit, dass Sie im Recht sind. Dass Ihre Motive rein sind. Dass Sie berufen sind, andere geistig zu leiten. Diese Illusion, verbunden mit Ihrer kämpferischen Energie, sind eine aufreizende Kombination. Sie könnten glatt sowas wie ein Sektengründer werden. Man würde Ihnen glauben. Aber Sie selbst würden damit nicht glücklich sein. Sie hätten dabei immer eine untergründige Angst. Warum? Weil Sie Ihre fröhliche, unbeschwerte Seite unterdrücken müssten. Und genau die blüht jetzt auf. Sie besitzen nämlich noch etwas, was die Eiferer der Kreuzzüge nicht im geringsten besassen: Humor. Dafür steht das orangene Bärchen. Sie haben ein heiteres Herz. Eine verspielte Phantasie. Eine schöpferische Begabung. Und eben mit dieser Begabung werden Sie Ihre enormen Reserven an Energie und Visionen kreativ verwandeln. Ihr Potential ist grossartig. Jetzt, mit neuen Kontakten, mit spielerischem Ausprobieren, mit Reisen im Geist und in der Wirklichkeit, werden Sie es entwickeln. Ein ganz klein wenig bedauern wir das allerdings. Wir hätten Sie so gern mal predigen gehört.

31. Mai 2006 22:19 h"

Und weil's so schön war, gleich noch eines hinterher:

!Ein rotes, ein gelbes, drei grüne Bärchen

SELBSTERKENNTNIS, ENTWICKLUNG, SICHERHEIT

Wer diese Kombination zieht, hat nicht nur viel erlebt. Er hat aus seinen Erfahrungen auch eine Menge gelernt. Das traut man Ihnen kaum zu, weil Sie noch so jung sind. Oder sehen Sie nur so jung aus? Sie haben jedenfalls eine Stufe erreicht, die beinahe Weisheit zu nennen ist. Es hat eine Zeit gegeben, da haben Sie mit dem Schicksal gehadert. Haben anderen Leuten die Schuld gegeben, wenn Ihnen etwas misslang. Das ist vorbei. Sie haben erkannt: Alles, was Ihnen passiert, ist nur ein äusseres Zeichen Ihres Inneren. Die Menschen, die Ihnen begegnen, sind ein Spiegel für Sie. Und was Sie über andere sagen, sagen Sie im Grunde über sich selbst. Wenn Sie jemanden neidisch finden, ist das ein Zeichen dafür, dass Sie selbst eine gute Portion Neid in sich haben. Wenn Sie jemanden aggressiv nennen, sagen Sie damit etwas über Ihre eigene Aggressivität, die Sie vielleicht nicht ausleben, aber die in Ihnen rumort. Das wissen Sie. Und Sie haben erkannt: Jede äussere Blockade ist nur die Widerspiegelung einer inneren Hemmung - ein Hinweis auf einen seelischen Mangel, auf etwas, das Sie klären und verändern müssen. Und das tun Sie. Sie arbeiten an sich. Sie entwickeln sich. Das zeigt die Kombination aus dem roten Bärchen der Liebe und der Aktivität mit dem gelben Bärchen der Arbeit und des Gelingens. Und dann die drei grünen Bärchen: Sie zeigen das Vertrauen an, das Sie in den Gang der Ereignisse haben dürfen. Die grosse Sicherheit, die in Ihnen ist. Die Festigkeit. Die Güte. Die Ruhe. Sie haben sich bereits weit entwickelt. Und Sie haben einen grossartigen Weg vor sich. Wir würden Ihnen ja gern noch etwas Freches sagen und Sie ein bisschen hochnehmen. Aber bei dieser Kombination ist das schwierig. Oder kauen Sie sich gleich eine Plombe heraus, wenn Sie die Bärchen essen? Mal sehen. Denn was immer Sie tun, es ist interessant.

Orakel vom Mittwoch, 31. Mai 2006, 22:16 Uhr"