Sonntag, 23. Januar 2005
Es ist viel passiert
Ja, es ist viel passiert.
Am 5. Januar bekam ich einen Brief, und der war der Grund, warum ich vorübergehend geschlossen hatte: Ich musste lernen, denn ich war zur mündlichen Prüfung geladen.
Ich nehme es gleich vorweg: Das erste juristische Staatsexamen hab' ich hinter mir und darf mich jetzt Diplom-Juristin schimpfen, wenn ich das Diplom noch anfordere.
Obwohl ich zwei Jahre nach dem schriftlichen Teil pausieren musste und aus der Materie ganz draußen war, habe ich mich in der mündlichen verbessert, und darauf bin ich eigentlich am meisten stolz (stolzesten??). Und auch ein wenig darauf, dass ich mich am Riemen gerissen habe, und nach einigen Mühen den Spaß wieder entdeckt habe, der mir die ganze Sache mal gemacht hat. Wenn man bedenkt, dass ich vor einem Jahr noch hinschmeissen wollte.... Dann ging alles drunter und drüber: Bewerbung abgeben, dafür Behörden abklappern (Behördenführungszeugnis Belegart "O" !!!) und sich mit dem Amtsschimmel rumärgern.
Dann mein Arbeitszimmer wieder halbwegs begehbar machen, das Köfferchen mit den Gesetzesschinken wieder auspacken, und ---- seeeeehr schön ---- Altpapier und sonstigen Unikram, den man nicht mehr braucht, der Altpapiertonne übergeben. Danach fühlte ich mich, als hätte ich echt tonnenweise Ballast von mir entfernt. Kennt Ihr das Gefühl? Jetzt kann ich wieder frei durchatmen. Überhaupt ist das ein g**les Gefühl, die Prüfungen erst mal hinter sich zu haben. Vielleicht aber nur bis Herbst zur Notenverbesserung. Das überlege ich mir aber noch stark.
Wenn alles klappt, geht es im April mit dem Referendariat los.
Und wisst Ihr was? Jetzt hatte ich doch einen Belohnungsgrund! Also habe ich mir (u. a.) auch das Stitch 'n Bitch Nation bestellt und gestern kam es schon mit der Post. Es wartet nun, genauer inspiziert zu werden.
Außerdem war ich auch noch im Wolle Rödel, um mich nach einem geeigneten Garn für Clapotis umzuschauen. Und ich habe es auch (fast) gefunden: Eine Seidenmischung, die wunderbar schimmerte, sich wunderbar anfühlte und überhaupt DAS bordeauxrot war. Es war einfach wie dafür geschaffen. Aber warum fast? Leider waren im Lager nicht mehr genug Knäuel der gleichen Partie, aber die Verkäuferin wollte sich drum kümmern.
Zwei Tage darauf der vernichtende Anruf: Das Garn wird nicht mehr hergestellt, und laut Zentralcomputer könnte man in ganz Deutschland nicht mehr genug Knäuel der gleichen Partie bekommen. Das kann doch nicht wahr sein, oder? Ich will Clapotis aus DIESEM Garn stricken und aus keinem anderen!!!!! Es wird ja wohl nicht so schwierig sein, 10 Knäuel davon aufzutreiben, oder???? Was mache ich denn jetzt? Das ganze Wochenende habe ich überlegt, ob ich es wagen soll, zwei Partien zu nehmen, und immer abwechselnd mit den Knäueln zu stricken. Bei einer Stola sind leichte Farbunterschiede auch nicht so schlimm, wie bei einem Pullover, oder? Ich weiß auch nicht. Ich weiß nur, dass ich mich während der ganzen Lernerei auf Clapotis gefreut habe, und jetzt das! Was meint Ihr?
Am 5. Januar bekam ich einen Brief, und der war der Grund, warum ich vorübergehend geschlossen hatte: Ich musste lernen, denn ich war zur mündlichen Prüfung geladen.
Ich nehme es gleich vorweg: Das erste juristische Staatsexamen hab' ich hinter mir und darf mich jetzt Diplom-Juristin schimpfen, wenn ich das Diplom noch anfordere.
Obwohl ich zwei Jahre nach dem schriftlichen Teil pausieren musste und aus der Materie ganz draußen war, habe ich mich in der mündlichen verbessert, und darauf bin ich eigentlich am meisten stolz (stolzesten??). Und auch ein wenig darauf, dass ich mich am Riemen gerissen habe, und nach einigen Mühen den Spaß wieder entdeckt habe, der mir die ganze Sache mal gemacht hat. Wenn man bedenkt, dass ich vor einem Jahr noch hinschmeissen wollte.... Dann ging alles drunter und drüber: Bewerbung abgeben, dafür Behörden abklappern (Behördenführungszeugnis Belegart "O" !!!) und sich mit dem Amtsschimmel rumärgern.
Dann mein Arbeitszimmer wieder halbwegs begehbar machen, das Köfferchen mit den Gesetzesschinken wieder auspacken, und ---- seeeeehr schön ---- Altpapier und sonstigen Unikram, den man nicht mehr braucht, der Altpapiertonne übergeben. Danach fühlte ich mich, als hätte ich echt tonnenweise Ballast von mir entfernt. Kennt Ihr das Gefühl? Jetzt kann ich wieder frei durchatmen. Überhaupt ist das ein g**les Gefühl, die Prüfungen erst mal hinter sich zu haben. Vielleicht aber nur bis Herbst zur Notenverbesserung. Das überlege ich mir aber noch stark.
Wenn alles klappt, geht es im April mit dem Referendariat los.
Und wisst Ihr was? Jetzt hatte ich doch einen Belohnungsgrund! Also habe ich mir (u. a.) auch das Stitch 'n Bitch Nation bestellt und gestern kam es schon mit der Post. Es wartet nun, genauer inspiziert zu werden.
Außerdem war ich auch noch im Wolle Rödel, um mich nach einem geeigneten Garn für Clapotis umzuschauen. Und ich habe es auch (fast) gefunden: Eine Seidenmischung, die wunderbar schimmerte, sich wunderbar anfühlte und überhaupt DAS bordeauxrot war. Es war einfach wie dafür geschaffen. Aber warum fast? Leider waren im Lager nicht mehr genug Knäuel der gleichen Partie, aber die Verkäuferin wollte sich drum kümmern.
Zwei Tage darauf der vernichtende Anruf: Das Garn wird nicht mehr hergestellt, und laut Zentralcomputer könnte man in ganz Deutschland nicht mehr genug Knäuel der gleichen Partie bekommen. Das kann doch nicht wahr sein, oder? Ich will Clapotis aus DIESEM Garn stricken und aus keinem anderen!!!!! Es wird ja wohl nicht so schwierig sein, 10 Knäuel davon aufzutreiben, oder???? Was mache ich denn jetzt? Das ganze Wochenende habe ich überlegt, ob ich es wagen soll, zwei Partien zu nehmen, und immer abwechselnd mit den Knäueln zu stricken. Bei einer Stola sind leichte Farbunterschiede auch nicht so schlimm, wie bei einem Pullover, oder? Ich weiß auch nicht. Ich weiß nur, dass ich mich während der ganzen Lernerei auf Clapotis gefreut habe, und jetzt das! Was meint Ihr?
Freitag, 21. Januar 2005
Da bin ich wieder!!
Und das Leben kann so schön sein.
Es ist soviel passiert, und es gibt so viel zu erzählen, dass ich aufpassen muss, dass ich mich nicht verhaspele.
Alles schön der Reihe nach in den nächsten Tagen.
Ach, übrigens: Nun bin ich auch dabei!
Es ist soviel passiert, und es gibt so viel zu erzählen, dass ich aufpassen muss, dass ich mich nicht verhaspele.
Alles schön der Reihe nach in den nächsten Tagen.
Ach, übrigens: Nun bin ich auch dabei!
Montag, 03. Januar 2005
Noch ein Outing
Da wir heute grad so schön dabei sind:
Schon vorbestellt: Harry VI !!! Ein Grund, sich auf Juli zu freuen.
Schon vorbestellt: Harry VI !!! Ein Grund, sich auf Juli zu freuen.
Hmm,
einen Anlass zur Belohnung finde ich grad nicht.
Reicht es auch, wenn man gerade total lustlos ist und irgendwas schönes zum Aufmuntern gebrauchen könnte?
Also vielleicht doch den Bestellknopf zu Stitch 'N Bitch Nation drücken?
Ach, und übrigens: Bald wird die 20.000er-Marke geknackt. :-))))
Reicht es auch, wenn man gerade total lustlos ist und irgendwas schönes zum Aufmuntern gebrauchen könnte?
Also vielleicht doch den Bestellknopf zu Stitch 'N Bitch Nation drücken?
Ach, und übrigens: Bald wird die 20.000er-Marke geknackt. :-))))
Freitag, 31. Dezember 2004
Einen guten Rutsch und viel Gesundheit im Neuen Jahr!
Freitag, 24. Dezember 2004
Bleibt mir nur noch folgendes:
Dienstag, 07. Dezember 2004
Uups,
da hab ich doch glatt den Geburtstag meines Blogs verpasst (3.12.).....
Ich jetzt auch!
Achtung!
Samstag, 04. Dezember 2004
Betriebsweihnachtsfeier
Betreff: Bezüglich Weihnachtsfeier
So kann es gehen in diesen schwierigen Zeiten:
Einladung zur Weihnachtsfeier am 13.12.
1. Dezember
LIEBE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Hiermit möchte ich Sie alle herzlich zu unserer diesjährigen Weihnachtsfeier am 13.12. im Argentina-Steakhouse einladen. Zu einer kleinen Musikband werden wir heimelige Weihnachtslieder singen und unser Geschäftsführer wird als Weihnachtsmann verkleidet die Christbaumbeleuchtung einschalten!
Ich freue mich auf Ihr Erscheinen und wünsche Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventszeit.
Bernfried Meier-Eiergeist
Leiter Personalabteilung
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2. Dezember
A N: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Auf gar keinen Fall sollte die gestrige Mitteilung unsere türkischen Kollegen isolieren. Es ist uns bewusst, dass Ihre Feiertage mit den unsrigen nicht ganz konform gehen: Wir werden unser Zusammentreffen daher ab sofort "Jahresendfeier" nennen. Es wird auch keinen Weihnachtsbaum geben und singen werden wir auch nicht. Ich wünsche
Ihnen und Ihren Familien eine schöne Zeit.
Bernfried Meier-Eiergeist
Leiter Personalabteilung
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3. Dezember
AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Ich nehme Bezug auf einen diskreten Hinweis eines Mitglieds der Anonymen Alkoholiker, welcher einen "trockenen" Tisch einfordert. Ich freue mich,
diesem Wunsch entsprechen zu können, weise jedoch darauf hin, dass dann die Anonymität nicht mehr unbedingt gewährleistet sein wird...
Bernfried Meier-Eiergeist
Leiter Personalerforschung
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7. Dezember
AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Es ist mir gelungen, für alle Mitglieder der "Weight-Watchers" einen Tisch weit entfernt vom Buffet und für alle Schwangeren einen Tisch ganz nah an den Toiletten reservieren zu können. Schwule dürfen miteinander sitzen. Lesben müssen nicht mit Schwulen sitzen, sondern haben einen Tisch für sich alleine. Na klar, die Schwulen erhalten ein Blumenarrangement für ihren Tisch.
Endlich zufrieden?
Bernfried Meier-Eiergeist
Leiter Klappsmühle
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9. Dezember
AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Selbstverständlich werden wir die Nichtraucher vor den Rauchern schützen und einen schweren Vorhang benutzen, der den Festraum trennen kann, bzw.
die Raucher vor dem Restaurant in einem Zelt platzieren.
Bernfried Meier-Eiergeist
Leiter Irrenhaus
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10. Dezember
Vegetarier! Auf Euch habe ich gewartet! Es ist mir scheissegal, ob's Euch nun paßt oder nicht: Wir gehen ins Steakhaus!!! Ihr könnt ja, wenn
Ihr wollt, bis auf den Mond fliegen, um am 13.12. möglichst weit entfernt vom "Todesgrill", wie Ihr es nennt, sitzen zu können. Labt Euch an der Salatbar und eßt rohe Tomaten!
Übrigens: Tomaten haben auch Gefühle, sie schreien wenn man sie aufschneidet, ich habe sie schon schreien hören, ätsch ätschätsch! Ich wünsch Euch allen beschissene Weihnachten, besauft Euch!!!!
Der Vollidiot aus der dritten Etage, der MIT EUCH seine Zeit verplempert.
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14. Dezember
LIEBE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Wie wir hören, geht es Herrn Meier-Eiergeist langsam besser. Schon in den nächsten Monaten soll das Besuchsverbot von Seiten der Sanatoriumsleitung aufgehoben werden.
Jens-Peter Müller
Interimsleiter Personalabteilung
P.S: Die Weihnachtsfeier am 13.12. ist abgesagt.
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per email erhalten
So kann es gehen in diesen schwierigen Zeiten:
Einladung zur Weihnachtsfeier am 13.12.
1. Dezember
LIEBE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Hiermit möchte ich Sie alle herzlich zu unserer diesjährigen Weihnachtsfeier am 13.12. im Argentina-Steakhouse einladen. Zu einer kleinen Musikband werden wir heimelige Weihnachtslieder singen und unser Geschäftsführer wird als Weihnachtsmann verkleidet die Christbaumbeleuchtung einschalten!
Ich freue mich auf Ihr Erscheinen und wünsche Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventszeit.
Bernfried Meier-Eiergeist
Leiter Personalabteilung
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2. Dezember
A N: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Auf gar keinen Fall sollte die gestrige Mitteilung unsere türkischen Kollegen isolieren. Es ist uns bewusst, dass Ihre Feiertage mit den unsrigen nicht ganz konform gehen: Wir werden unser Zusammentreffen daher ab sofort "Jahresendfeier" nennen. Es wird auch keinen Weihnachtsbaum geben und singen werden wir auch nicht. Ich wünsche
Ihnen und Ihren Familien eine schöne Zeit.
Bernfried Meier-Eiergeist
Leiter Personalabteilung
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3. Dezember
AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Ich nehme Bezug auf einen diskreten Hinweis eines Mitglieds der Anonymen Alkoholiker, welcher einen "trockenen" Tisch einfordert. Ich freue mich,
diesem Wunsch entsprechen zu können, weise jedoch darauf hin, dass dann die Anonymität nicht mehr unbedingt gewährleistet sein wird...
Bernfried Meier-Eiergeist
Leiter Personalerforschung
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7. Dezember
AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Es ist mir gelungen, für alle Mitglieder der "Weight-Watchers" einen Tisch weit entfernt vom Buffet und für alle Schwangeren einen Tisch ganz nah an den Toiletten reservieren zu können. Schwule dürfen miteinander sitzen. Lesben müssen nicht mit Schwulen sitzen, sondern haben einen Tisch für sich alleine. Na klar, die Schwulen erhalten ein Blumenarrangement für ihren Tisch.
Endlich zufrieden?
Bernfried Meier-Eiergeist
Leiter Klappsmühle
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9. Dezember
AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Selbstverständlich werden wir die Nichtraucher vor den Rauchern schützen und einen schweren Vorhang benutzen, der den Festraum trennen kann, bzw.
die Raucher vor dem Restaurant in einem Zelt platzieren.
Bernfried Meier-Eiergeist
Leiter Irrenhaus
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10. Dezember
Vegetarier! Auf Euch habe ich gewartet! Es ist mir scheissegal, ob's Euch nun paßt oder nicht: Wir gehen ins Steakhaus!!! Ihr könnt ja, wenn
Ihr wollt, bis auf den Mond fliegen, um am 13.12. möglichst weit entfernt vom "Todesgrill", wie Ihr es nennt, sitzen zu können. Labt Euch an der Salatbar und eßt rohe Tomaten!
Übrigens: Tomaten haben auch Gefühle, sie schreien wenn man sie aufschneidet, ich habe sie schon schreien hören, ätsch ätschätsch! Ich wünsch Euch allen beschissene Weihnachten, besauft Euch!!!!
Der Vollidiot aus der dritten Etage, der MIT EUCH seine Zeit verplempert.
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14. Dezember
LIEBE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
Wie wir hören, geht es Herrn Meier-Eiergeist langsam besser. Schon in den nächsten Monaten soll das Besuchsverbot von Seiten der Sanatoriumsleitung aufgehoben werden.
Jens-Peter Müller
Interimsleiter Personalabteilung
P.S: Die Weihnachtsfeier am 13.12. ist abgesagt.
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