es schüttet aus kübeln, ich bin krank. und nun, wo ich zeit hätte, absolute blog- und strickunlust.

es ist alles zum heulen!

versuche ich, mich durch meine mails zu ackern und entschuldigen mich schon einmal bei denen, denen ich noch Antwort schulde, insbesondere bei meiner Wollfee.
Dann verlangt auch der feedreader und mein AB nach mir.
Und dann werde ich wohl wieder in die Versenkung abtauchen.

Das Ende des Studiums besteht eigentlich nur aus Warten auf irgendwelche Briefe.

Zuerst meldet man sich zum Examen an und wartet auf die Ladung.
Hat man das Examen geschrieben, wartet man furchtbare vier Monate auf den Brief, ob man bestanden hat. Dabei gehen viele Gerüchte um, ob man es schon anhand der Größe des Umschlages erraten kann, ob man bestanden hat. Allerdings gibt es für die Größe des Briefes (C 6 oder C 4) keinerlei Regel.
Ist dieser so wichtige Brief endlich angekommen und man zur mündlichen Prüfung zugelassen, hat man diese erfolgreich hinter sich gebracht, kann man seinen Antrag auf Aufnahme in den Referendarsdienst abschicken. Dann wartet man wiederrum gute sechs bis acht Wochen auf die Antwort und die Zuteilung. Diese ist bei mir heute (15.3.) eingetrudelt, endlich weiß ich, wo ich ab 1.4. zugeteilt bin. Zwei Wochen vorher.
Und jetzt wird es hier stressig:
- Bei der Krankenkasse vorsprechen und sich ummelden (konnte ich vorher nicht machen, weil in diesem Brief von heute auch so ein Zettel drin ist, den ich zur KK mitnehmen muss)
- Zur Bank: Girokontogebühren abklären (ich bin ja im AUSBILDUNGSverhältnis *g*) und gleichzeitig Infomaterial zwecks VWLs besorgen.
- Versicherungen umschreiben (Haftplicht etc), denn erst jetzt habe ich ja ein Schreiben, das nachweist, was ich ab 1.4. tue, wenn ich auch meine Diensturkunde erst am 1.4. bei Dienstantritt bekomme.
- Fachliteratur und Gesetzessammlungen auf den neuesten Stand bringen.

Habe ich was vergessen?

Am 1.4. erfahre ich auch, wann und wo genau die begleitenden Lehrgänge stattfinden.

Ich finde, alles reichlich kurzfristig. Irgendwie fühle ich mich leicht in der Luft hängend.

Die nächsten zwei Wochen wird mir garantiert nicht langweilig, zumal ich auch alle möglichen Nach- und Vorsorgeuntersuchungen noch in den März gestopft habe.

Hach ja....

Ich schwanke leicht zwischen Vorfreude und Panik.

Das Telefon klingelt ständig. Und jedesmal will der-/diejenige nur kurz einen Rat, einen juristischen natürlich. Aber natürlich wird der Sachverhalt nur sehr allgemein und oberflächlich beschrieben. Man möchte natürlich nicht zuviel verraten, könnte ja peinlich sein, und eigentlich geht es auch niemanden etwas. Aber für den allgemeinen Sachverhalt möchte man natürlich einen konkreten juristischen Rat. Natürlich. Und jedesmal versuche ich von neuem zu erklären, dass das schwierig ist, wenn man den SV nicht genau kennt. Wie soll man da eine konkrete juristische Aussage machen? Verschweigt der- oder diejenige nämlich etwas für den Laien unbedeutendes, das aber wichtig ist, kann die Sachlage ganz anders sein, vielleicht um 180° anders. Deshalb gebe ich keinen Rat auf oberflächliche SV-Beschreibungen. Nein. Und außerdem bin ich nicht der Haus- und Hofanwalt von jedem entfernten Bekannten. Ich will auch FREIZEIT haben! Aber das versteht keiner. Natürlich.
Ich habe wirklich Lust, den Telefonstecker zu ziehen. Grrr.
Immer ist hier irgendwas; irgendwas un-alltägliches passiert hier andauernd. Ich will einfach nur ruhig vor mich hinleben. Ist das zuviel verlangt? Momentan ist das wie verhext. Mir steht es echt Oberkante Unterlippe.

PS: Für meine Wollfee: Deine emails sind da immer wie ein Sonnenstrahl am Wolkenhimmel! Lass Dich dadurch nur nicht abschrecken!

Ich hatte vor grauer Zeit den Vorsatz, immer gleich alles wegzubügeln, sobald es von der Leine runter ist, so dass sich erst gar nicht viel Bügelwäsche ansammelt. Wie das so ist mit Vorsätzen, hat das nicht geklappt. Vielmehr habe ich nun so etwa einmal im Monat oder alle 6 Wochen eine riesengroße Monsterbügelaktion, bei der einem schon von vornherein die Lust vergeht, wenn man den Berg an Hemden und Blusen sieht.

Könnt Ihr Euch vorstellen, es soll Leute geben, die gerne bügeln!?! Mein Freund hat eine Arbeitskollegin, die neulich mitgeteilt hat, sie würde so ziemlich alles im Haushalt hassen, nur bügeln würde sie gerne......

Gibt es einen Unterschied zwischen hinken und humpeln?

Heute war ein rundum besch....eidener Tag. Punkt.

Der krönende Abschluss war, als auf der Treppe meine Kuchentransportierbox ihren Dienst aufgab und der restliche halbe Kuchen den Boden bedeckte.

Ich fühle mich so, wie der Bienenstich jetzt aussieht.

ist nicht mein Monat, nein, ist er absolut nicht.

Wie lange dauert der noch?

Wieso begreifen die meisten Mitbürger nicht, dass sie nicht in den Aufzug hineinpassen, wenn sie die Leute, die bereits drin sind, nicht erst raus lassen? Oh, der Aufzug könnte ja ohne sie fahren.

Mal abgesehen davon, dass ICH nicht begreife, warum Leute mit zwei gesunden Beinen und auch sonst keinen Beschwerden für ein bis zwei Stockwerke den Lift benutzen müssen.