Und das war so:
Meine beste Freundin (die mit den "schlanken Fesseln") hat mir damals, als ich im Krankenhaus war (ui, auch schon wieder drei Jahre her. Toi toi toi), eine Gute-Laune-Aufmunterungs-Mütze gestrickt, obwohl sie damals absolut ungern strickte. Ich trug die Mütze deshalb mit umso mehr Stolz durch die Gegend.
Diesen Winter (letzten Dezember) packte meine Freundin plötzlich auf unerklärliche Weise und gänzlich ohne mein Zutun (ehrlich!) der Strickvirus. Und zwar in einer ganz schweren Form. Ich wurde mit einer absolut super Mütze mit Bommel und Ohrenklappen beehrt (ich muss die mal fotografieren....). Und seitdem strickt sie ein Teil nach dem nächsten. Zuerst einen Strickmantel, dann einen Zopfpulli, und nun steht eine blaue Strickjacke mit Kapuze und Känguruhtaschen kurz vor der Vollendung.
Diese Jacke hatte sie am Freitag dabei, als sie bei mir war (Nudelauflauf, dann "Eine zauberhaufte Nanny" im Kino [ein supersüßer Film, den ich nur empfehlen kann. Emma Thompson ist eh immer klasse! Und die Musik! Hach.] und anschließend eine DVD-Stricksession).
Prompt kam die Frage nach Eris (von der sie nur den Kragen gesehen hatte) und die sehr strenge und stringente Aufforderung, diese doch endlich mal fertig zu stricken.
Also grub ich das UFO aus meinem Strickkorb. Mittlerweile habe ich die Taillenzunahmen schon hinter mir und muss mir überlegen, wie lang ich die Jacke noch haben möchte, bevor ich mit dem Saum anfange.
Danke Dir, Nicole, für den Tritt in meinen Allerwertesten!