So kam ich mir vor am Samstag.

Eigentlich wollte ich etwas ganz einfaches käuflich erwerben. So dachte ich. Wohl falsch gedacht.

Ich wollte einen Strickfingerhut für das mehrfarbige Stricken, wo man zwei oder mehr Fäden (je nach Ausführung) einhängen kann.

Frohen Mutes ab zum Rödel. "Nein, führen wir leider nicht. Es ist schon schade, dass alles, was praktisch ist, nicht im Programm ist."
Ein herber Schlag. Sonst habe ich da immer bekommen, was ich gesucht habe.

Um halb eins hatte das andere Handarbeitsgeschäft schon zu, Woolworth und auch Karstadt (obwohl mit Inox im Programm) führen einen solchen Strickfingerhut nicht. Was sagt man dazu?

So treiben die Einzelhändler und die kleinen Geschäfte den Kunden doch regelrecht dazu, online zu bestellen. Ich bin nun wirklich ein Mensch, bei dem das Kaufen auch über Ansehen in Natura und Fühlen geht. Deshalb kaufe ich lieber in der Stadt im Laden, als online (Ausnahme Bücher). Tja, aber nur einen Fingerhut online zu bestellen lohnt das Porto nicht. Also bestellt man auch einiges mit, was im Laden zu bekommen wäre, oder?

So richten sich die Einzelhändler selbst zugrunde.

PS: Ich habe den Fingerhut immer noch nicht bestellt. Ich überlege, ob ich mir so etwas nicht auch selber machen kann.

Ich habe so ein Ding hier rumfliegen, kann ihn aber nicht benutzen, weil er mir viel zu groß ist.. ich habe zu dünne Finger.
Magst du ihn haben? Dann schicke ich ihn dir!
Lieben Gruss
Corinna